Vitaminmangel beim Hund: Auswirkungen und wie Du vorbeugen kannst

"Vitaminmangel haben doch nur Straßenhunde!“ Leider falsch! Tatsächlich kann auch der geliebte Vierbeiner zu Hause an einem Vitaminmangel leiden. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Oft spielen Allergien und Unverträglichkeiten, Diäten oder ähnliches entscheidende Rollen. Auch mangelhafte Futtermittel führen langfristig zu einer Unterversorgung. Klar, immer nur Fastfood ist nicht gesund – das gilt gleichermaßen für unsere Fellnasen. Zu viele leere Kohlenhydrate und Geschmacksverstärker sind zwar irgendwie "schmackofatz“, aber eben nicht nahrhaft.

Auch eine vermeintlich normale, gesunde Fütterung führt bei manchen Hunden zu einer schlechten Vitaminversorgung. Das liegt nicht zwangsläufig am Futter selbst. Wie bei uns Menschen gilt: Nicht jeder Hund ist gleich. Manche Hunde verarbeiten ihr Futter einfach anders als andere und das kann dann entsprechend zu einer Unterversorgung führen. Und dann wäre da noch das Alter, das ein Grund für einen Vitaminmangel sein kann: Die Verdauung wird träge und die Verarbeitung der Nahrung lahmt.

Vitaminmangel beim Hund erkennen: "Ich fühl mich nicht gut, Frauchen“

Hund hat einen leeren Fressnapf im Mund

Manchmal wäre es so schön, wenn Bello, Linchen und Co. einfach mit uns sprechen könnten. Da das aber nicht geht, ist man als Hundehalter gefragt. Wer seinen Hund stets aufmerksam beobachtet, wird schnell merken, wenn etwas nicht stimmt. Ein Vitaminmangel und ein Mangel an Spurenelementen lassen sich häufig an Fell und Haut erkennen. Schuppt die Haut Deines Lieblings? Ist das Fell weniger glänzend oder dünner? Das kann z. B. an einem Eisenmangel oder zu wenig Vitamin B liegen. Die Laune verrät ebenfalls viel über das Wohlbefinden Deines Hundes. Manch ein Vierbeiner ist komplett von der Rolle, wirkt erschöpft, hat keine Lust mehr spazieren zu gehen oder zu spielen. Wiederum andere haben kaum noch Appetit, gleichzeitig scheiden sie jedoch Haufen in beachtlicher Größe aus. Und dann gibt es noch die Hunde, die aufgrund ihrer Mangelernährung zu totaler Unruhe neigen, kaum noch schlafen etc. Trübe Augen, Koordinationsstörungen, die Neigung zu Parasitenbefall oder eine Überproduktion von Ohrenschmalz sind außerdem verbreitete Mangelsymptome. Aber: All diese Anzeichen können für eine Mangelernährung sprechen, müssen es aber nicht. Solltest Du also etwaige Symptome bei Deinem Hund beobachten, gilt der erste Besuch stets dem Tierarzt.

Welches Vitamin kann was?

Im Futternapf angerichtetes Gemüse und Fleisch - ein Futternapf für den Hund voller Vitamine.

Jedes Vitamin hat seine Aufgabe im Körper Deines Hundes. Fehlt es, kann dies zu Problemen führen. Vitamin A ist für das Knochenwachstum, das Sehvermögen, die Haut, die Schleimhäute und das Immunsystem im Allgemeinen zuständig. Vitamin D ist ebenfalls wichtig für Haut und Knochen. Aber auch die Zähne und das Gemüt profitieren von einer ausreichenden Zufuhr. Besonders für trächtige Hündinnen ist eine ausreichende Vitamin D Versorgung wichtig. Vitamin E nimmt Einfluss auf Agilität und Fitness, beugt Herzkrankheiten und Problemen des Bewegungsapparats vor. Vitamin K dient einer guten Blutgerinnung und gewährleistet einen gesunden Knochenaufbau. Vitamin B ist essenziell für starke Nerven und kräftiges Fell. Hast Du einen "Kotnascher“ Zuhause? Dann kann das übrigens ein erstes Anzeichen für einen B-Vitamin-Mangel sein! Manche Hunde versuchen mithilfe dieser unappetitlichen Marotte ihre Depots wieder aufzufüllen.

So kannst Du einen Vitami­n­­mangel bei Deinem Hund vorbeugen

Zuallererst solltest Du auf ein hochwertiges Futter setzen. Achte gut auf die Zusammensetzung bei Trocken- oder Nassfutter. Wenn Du Deinen Hund barfst oder selbst für ihn kochst, dann ist der Gang zu einem*r Ernährungsexperten*in sinnvoll. Er oder Sie wird dir dabei helfen, Deinen Hund bestmöglich einzustellen, sodass es gar nicht erst zu einem Vitaminmangel kommt. Gerade bei selbstgekochtem Futter oder beim B.A.R.F. kommt es auf die Zufuhr hochwertiger Zusätze an. Nur Fleisch, Gemüse und Obst plus ein wenig Öl reichen nicht. Damit Dein Hund langfristig gesund bleibt, wird Dir ein*e Ernährungsberater*in Nahrungsergänzungsmittel für Deinen Hund empfehlen.

Es ist kalt und dunkel draußen? Dein Hund war einige Zeit krank? Er hat eine stressige Phase (z. B. einen Umgebungswechsel) hinter sich? Dann kann es sinnvoll sein, Deinen Hund kurzfristig mit Vitaminkuren aufzupäppeln. Wir bieten viele hochwertige Vitaminpräparate und Spurenelemente an. Stöbere am besten gleich durch unseren Shop!

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