Zahnpflege beim Hund

Als liebevoller Hundehalter tust Du alles, um Deinen Hund in Topform zu halten, von der Fütterung mit nahrhaftem Futter und Leckerlis bis hin zu täglichem Training und dem Besuch beim Tierarzt für die vorbeugende Pflege. Aber schenkst Du der Zahnpflege beim Hund genug Aufmerksamkeit? Wenn nicht, ist es an der Zeit, deine Gewohnheiten zu ändern. Denn die richtige Pflege macht den Unterschied zwischen gesunden Hundezähnen und einer Munderkrankung, die Deinem Welpen oder Hund Unbehagen (oder sogar Schmerzen) bereiten könnte.

Wie sieht ein gesundes Maul beim Hund aus?

Bevor Du lernst, wie Du die gesunde Zähne beim Hund erhältst (und was passieren kann, wenn du es nicht tust), musst Du als fürsorglicher Hundebesitzer erst einmal verstehen, wie ein gesundes Hundegebiss aussieht. Gesunde Hundezähne sollten sauber und frei von Plaque und Zahnstein (harte, schuppige oder klebrige Verfärbungen) sein. Das Gebiss von Hunden besteht aus 42 Zähne (ein Drittel mehr als Du hast), die intakt und nicht zerklüftet oder abgebrochen sein.

Die Zunge von Hunden sollte feucht sein - ohne Anzeichen von Klumpen oder Schnitten. Und, in den meisten Fällen, sollte das Zahnfleisch lachsfarben sein. Einige Hunderassen haben von Natur aus schwarzes oder schwarz-rosa Zahnfleisch, was die Suche nach den üblichen Anzeichen einer Verfärbung oder einer Zahnfleischentzündung schwierig machen kann. Stelle sicher, dass Du weißt, wie das Maul, Zähne und Zahnfleisch Deines Tieres normalerweise aussehen und sprich mit Deinem Tierarzt, wenn Du Klumpen, erhabene Stellen, blasses Zahnfleisch oder hellrotes Gewebe entdeckst.

Zahnpflege beim Hund

Wenn das Zähneputzen von Hunden neu für Dich ist, solltest Du es in kleinen Schritten angehen. Beachte aber, dass Du Deinen Hund erst daran gewöhnen solltest, dass Du sein Maul und seine Zähne berührst, bevor Du mit Zahnbürsten und Zahnpasta zu ihm kommst und ihm die Zähne putzt. Berühre zuerst seine Schnauze und übe, mit deinem Finger über seine Zähne und sein Zahnfleisch zu streichen. Sobald er damit umgehen kann - und dabei ruhig und entspannt bleibt - führe die Zahnbürste ein. Lass ihn an ihr riechen und reibe sie ganz sanft über seine Zähnen. Dieser Prozess kann für jeden Schritt ein paar Tage dauern. Gehe langsam vor und dränge Deinen Hund nicht. Schließlich willst Du nicht, dass er ängstliche oder negative Gefühle gegenüber der Zahnpflege entwickelt.

Richtige Reinigung der Zähne von Hunden - Technik

Sobald Du das nötige Vertrauen für das Zähneputzen entwickelt hast, ist es an der Zeit, an der Technik zu arbeiten. Hebe zuerst die Lippen von Deinem Hund an und bürste seine Vorderzähne. Arbeite Dich langsam zum hinteren Teil seines Mauls vor und achte dabei auf die Außenseite seiner Zähne. Es kann sein, dass Du Dich anfangs zurückziehen musst und nur ein paar Zähne auf einmal putzt. Sobald sich Hunde an die Zahnpflege und die Reinigung der Zähne gewöhnt haben, werden sie schnell und einfach vonstatten gehen. Hundezahnpasta ist auch speziell formuliert, um so schmackhaft wie möglich zu sein, solange Du Pute und Huhn lieber magst als minzige Frische. Halte Ausschau nach einer Hundezahnpasta oder nach Futterergänzungsmittel für Hunde, die die Zahnhygiene Deines Vierbeiner unterstützen. Denk daran: Du solltest niemals menschliche Zahnpasta für Deinen Hund verwenden, da die Inhaltsstoffe seinen Magen reizen und ihn extrem krank machen können. Regelmäßige Zahnpflege beim Hund ist der Schlüssel zum Erfolg.

Ein weiterer wichtiger Teil der Zahnpflege und der Zahnhygiene von Hunden ist eine jährliche professionelle Zahnreinigung in der Tierarztpraxis. Diese Zahnreinigung sollte unter Narkose durchgeführt werden, alle ein bis drei Jahre. Tierärzte können unter dem Zahnfleisch der Hunde und an anderen schwer zugänglichen Stellen reinigen und orale und systemische Zahnerkrankungen, wie Zahnstein, Zahnfleischentzündungen, Plaque und andere Zahnprobleme verhindern. Während dieses Prozesses können auch Röntgenbilder von den Zähnen Deines Welpen angefertigt werden, um sicherzustellen, dass es keine anderen Zahnprobleme gibt, ähnlich wie Du es bei deinem Zahnarzt machen würdest.

Wenn Du Dich um die Zahnpflege bei Deinem Hund kümmerst, kannst Du mit der richtigen Ernährung einiges bewirken. Hundefutter, das speziell für die Zahnpflege Deines Vierbeiners entwickelt wurde, kann helfen, Zahnprobleme wie Zahnbelag, Zahnstein, Plaque und Zahnstein zu reduzieren und seinen Atem zu erfrischen. Für alle Hundeeltern, die Hundeküsse bekommen, ist ein frischer Atem ein Muss!